Die Beschichtung beinhaltet Metallionen, werden diese im Körper freigesetzt entsteht ein antibakterieller Effekt. Dabei ist die Menge an abgegebenen Metallionen deutlich unter der für den Menschen toxischen Konzentration.
Außerdem wirkt SeptoCer™ effektiv gegen die Bildung eines bakteriellen Biofilms damit wird besonders das Risiko einer bakteriellen Spätlockerung eines Implantats wirkungsvoll vermindert.
Die Wirksamkeit wird in den unten dargestellten rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen deutlich – es wurden verschiedene klinisch relevante Bakterienstämme getestet. Bei der Kultivierung von Gewebezellen und Bakterien in direkter Konkurrenz zeigt sich bereits nach einem Tag ein deutliches Ergebnis. Auf der Standard-Implantatoberfläche ist ein Gewebezellwachstum zwar möglich, aber die Versorgung der Zellen wird durch die massive Vermehrung der Bakterien stark eingeschränkt. Das mit SeptoCer™ modifizierte Material weist eine Oberfläche mit vitalen Gewebezellen auf und die Bakterienzahl ist um mehrere logarithmische Einheiten reduziert.
Durch eine derartige Beschichtung kann das postoperative Risiko einer Spätlockerung individueller und besser kontrolliert werden.
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